Amazon-Kunden bekommen das Bezahlen auf dem Marktplatz noch einfacher gemacht. Ab sofort ist die Monatsabrechnung als neue Bezahlfunktion verfügbar. Das Bedeutet, dass Kunden nicht jeden Kauf direkt zahlen müssen, sondern jeden Monat eine Abrechnung erhalten, mit der alle Forderungen der letzten 30 Tage zu begleichen sind.
Sperrung der neuen Bezahloption bei offenen Forderungen
Für Kunden, die mit ihren Zahlungen in Verzug stehen, wird die Bezahloption Monatsrechnung gesperrt. Der Marktplatz teilt auf einer zugehörigen Informationsseite mit, dass die Zahlungsart Monatsrechnung für jede Bestellung geprüft wird. Darüber hinaus behält sich der Marktplatz vor, die Zahlungsoption erst nach Aufgabe der Bestellung abzulehnen. Im Falle einer nachträglichen Ablehnung der Zahlmethode Monatsrechnung wird der Kunde per E-Mail über den Vorgang informiert.
Geschenkgutscheine, digitale Produkte (auch Amazon Prime), Abonnements sowie Artikel, für die eine längere Lieferzeit vorgesehen ist, sind von der Zahlung per Monatsrechnung ausgeschlossen.
Keine Monatsrechnung für Geschäftskunden
Ausgeschlossen von der Zahlungsart per Monatsrechnung sind Unternehmen. Die neue Zahlungsoption steht somit ausschließlich für Privatkunden zur Verfügung. Geschäftskunden, die eine Rechnung benötigen, auf der die Mehrwertsteuer ausgewiesen ist, müssen weiterhin Amazon Business nutzen. Der Kauf auf Rechnung ist über Amazon Business erst nach der Einrichtung eines Konto-Administrators möglich.
Fazit
Für Kunden, die viele Bestellungen auf Amazon tätigen, ist die neue Zahloption mit Sicherheit eine Erleichterung, da nicht nach jedem Bestellvorgang einzeln bezahlt werden muss. Jedoch birgt diese Option für Personen, die ihre Finanzen nicht zu 100% im Griff haben, auch das Risiko in eine Schuldenfalle zu tappen. Zusätzlich besteht bei Monatsrechnung die Gefahr in eine Kaufsucht zu geraten. Das könnte dazu führen, dass Händler auf ihren Kosten sitzen bleiben.
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